Alle drei, vier Wochen überfällt sie mich mal wieder, die
(Sehn-)Sucht nach einem Double Chocolate Muffin. Dann lässt sich keiner Vernunft mehr
Einhalt gebieten und ich stürme den nächsten Starbucks. Dieser
knackig-schokoladige Teig, zusammen mit der cremigen Käsecreme - da fällt es
mir schwer zu widerstehen. Am besten als Belohnung für eine vollbrachte Tat, da
ist das Gewissen für eine Weile ruhig.
Nun, um halbwegs unabhängig zu bleiben sollte man doch
wenigstens mal ausprobieren sich diesen Genuss selber zu „erbacken“. Also mal
nach Rezepten gegoogelt (gechefkocht würde besser passen, scheint sich aber
wohl fernab meiner eigenen Linguistik noch nicht durchgesetzt zu haben) und mir
meine eigene Variante zusammengestellt. Et voìla.
Teig:
100 g weiche Butter
100 g Zucker
200 ml Buttermilch
80 g Zartbitterschokolade (am besten
hochwertige, z. B. Lindt) (sprich: man braucht eine Tafel, das was dann vom
nebenbei Naschen übrig bleibt kommt dann in den Teig)
200 g Mehl
2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1 Päckchen Vanillezucker
Käsecreme:
Eine Packung
Frischkäse (ca. 200 g)
3 EL Zucker
eine Prise
Salz
1 Ei
Auf gehts. Rührteig aus den Teigzutaten machen,
also weiche Butter mit Zucker so lange aufschlagen, bis es cremig-weiß wird
(ca. 7-10 min durchhalten, auch wenn es zwischendurch langweilig wird). Eier
unterrühren. Buttermilch erwärmen, Zartbitterschokolade darin auflösen.
Schokobuttermilch unter den Teig rühren. Mehl mit Backpulver, Natron und
Vanillezucker vermischen und nach und nach unter den Teig geben. Teig in
gefettete Muffinförmchen geben. Für die Käsecreme alle Zutaten zusammenführen
und jeweils einen Klecks davon auf den Schokoteig geben. Dann für ca. 20 min
bei ca. 180 °C in den Backofen.
Resultat? Optisch können sie nicht mit denen von Starbucks
mithalten, aber das mag meiner mangelnden Backroutine zu schulden sein.
Geschmacklich? Leider auch nicht wirklich. Gut, aber eben nicht so gut wie bei
Starbucks. Dabei unterstelle ich jetzt einfach mal, dass die mit
haushaltsunüblichen Mitteln arbeiten, Geschmacksverstärker oder dergleichen. Also
dann vielleicht doch lieber homemade?!
Da ich ja mit diesem Post doch irgendwie unbeabsichtigt Werbung für
Starbucks mache, sollte ich vielleicht nochmal aufgreifen, warum ich dieses
System-Gastronomie-Café ansonsten meide. Aber das vielleicht bei einer anderen
Gelegenheit, das ließe sich doch gleich mit einem
geographisch-stadtplanerischem Schwenk verknüpfen. Und solange niemand einen
entscheidenden Tipp für mich hat, wie ich exakt die
Starbucks-Double-Chocolate-Muffins bei mir daheim hinkriege bin ich wohl dazu
verdammt weiter meiner Sucht zu fröhnen und diesen Laden weiterhin aufzusuchen.
Seufz.
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